Sprachausgabegeräte ermöglichen es Menschen, die nicht oder nur unzureichend über Lautsprache kommunizieren können, sich mittels Schriftsprache und/oder Symbolen mitzuteilen. Die unterstützte Kommunikation erfordert keine besonderen Voraussetzungen und kann die individuell vorhadene Ausdrucksfähigkeit einer Person unterstützen. Neben Gesten und Gebärden können auch verschiedene Hilfen mit Sprachausgabe verwendet werden. Solche Kommunikationsgeräte werden im allgemeinen Sprachgebrauch häufig auch als Talker, Sprachcomupter oder SAGE (Sprachausgabegeräte) bezeichnet.

Es gibt beispielsweise Geräte mit Schrifteingabe oder mit einer Kombination aus Schrift- und Symboleingabe. Auch Varianten auf Tablet-Basis kommen häufig zum Einsatz. Je nach Art des Handicaps gibt es viele verschiedene Varianten. Elektronischen Kommunikationshilfen gibt es in diversen Ausführungen je nach Art des Handicaps.

Das besondere Merkmal von Sprachausgabegeräten ist folgendes: Sie geben der Person eine Stimme und können so den Hanflungsradius und die Reichweite der möglichen Gesprächspartner signifikant vergrößern. Gesprochene Sprache setzt beim Gegenüber keine speziellen Kenntnisse voraus und wird auch über eine räumliche Distanz verstanden. Somit sind Sprachausgabegeräte auch eine Hilfe für den jeweiligen Gesprächspartner.